Be- und Entlüftungsanalgen
Be- und Entlüftungsanlagen sind neben Öl und Gas eine weitere Art des Heizsystems. Ein Be- und Entlüftungssystem wird zur Wärmegewinnung genutzt und sorgt für Frischluft im gesamten Haus. Nach DIN 1946-6 brauchen Neubauten ein Lüftungskonzept-KfW. Der Gesetzgeber unterstützt dieses Vorhaben durch staatliche Förderung mit einem günstigeren Darlehn.
Funktionsweise eines Be- und Entlüftungssystem[Bearbeiten]
Während gefilterte Frischluft durch ein verstecktes Leitungssystem ins Haus geführt wird, wird die verbrauchte Luft aus Bad und Küche nach draußen geleitet. Die warme Abluft wird zur Erwärmung der frischen Luft verwendet. Saubere Luft muss also nicht zusätzlich, weil unwirtschaftlich, erwärmt werden. Die Wärmerückgewinnung kann, je nach Wohnfläche, bis zu 95% betragen.
Ein weiterer Vorteil des kontrollierten Be- und Entlüftungssystems liegt darin, dass die Schimmelbildung verhindert wird, weil im Winter naturgemäß weniger gelüftet wird. Zudem ist die Anlage besonders gut für Allergiker geeignet, denn die Außenluft wird durch ein Filtersystem von Pollen und Staub gereinigt bevor sie ins Haus geleitet wird. Das gesamte System unterstützt die Heizungsanlage und verringert den Verbrauch der Heizung um ca. 20%. Diese Ersparnis kommt auch der Haushaltskasse zu gute.
In Verbindung mit Solarkollektoren auf dem Dach und einem Erdwärme-Heizsystem, welches die Wärme für die Heizung aus einer Erdsonde zieht, ist man unabhängig von Gasanbietern und hat hier ebenfalls Sparpotential. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Erdwärmepumpen Strom benötigen, da die Sonnenkollektoren für die Erwärmung des Brauchwassers genutzt werden und die Wärmepumpe bei der Warmwasserbereitung entlasten.
Die kontrollierte Be- und Entlüftung in Verbindung mit einer Erdwärmepumpe und Solarkollektoren bieten ein erhebliches Sparpotential und ist umweltschonend.