Bauwasser
Die Baustellenversorgung mit Bauwasser fällt wie bei Baustrom oft vertragsgemäß in den Verantwortungsbereich des Bauherren. Der Bauherr muss sich beim lokalen Wasserversorger informieren, wie und wo Bauwasser entnommen werden kann.
In der Regel kann man fürs Bauwasser ein Standrohr mit dem eingebauten Wasserzähler mieten. Am Straßenrand gibt es Hydranten, an die das Standrohr angeschlossen werden kann. Ab da geht's mit per Schlauch zur Baustelle.
Es entstehen meist nur Kosten für die Miete des Standrohrs und Wasserverbrauch nach Zähler. Man kann sich nach Absprache mit anderen benachbarten Bauherren ein Standrohr teilen.
Mit der Baufirma soll man vorab folgende Fragen abstimmen.
- Wo wird das Standrohr angeschlossen und wer kümmert sich darum, die ggf. benötigten Schläuche zu legen?
- Welche Anschlüsse soll das Standrohr haben? Es gibt mind. 2 verschiedene Anschlussgrößen: normaler Wasserhahn und C-Anschluss für größere Verbraucher.
- Wo wird das Standrohr aufbewahrt und wer hat Zugriff darauf?
- Wer trägt die Kosten für den Wasserverbrauch? Sinnvoll ist natürlich, den Wasserverbrauch auf die Baufirma abzuwälzen.
Die größten Wasserverbräuche entstehen durch:
- Erdbohrarbeiten, die teilweise mit Wasser geführt werden (~ 100 m³).
- Befüllen von Swimmingpools.
Das Standrohr soll täglich abgebaut und sicher eingeschlossen werden. Sobald der Hausanschluss hergestellt und ein Wasserzähler installiert ist, kann man das Standrohr zurückgeben.